Schwesters Umzug

Alter Schwede, wasn Tag, bin fix und alle. Meine Schwester wohnt ab sofort in Frankfurt, heute ist sie umgezogen. Das hiess für mich als freiwilliger Umzugshelfer, an einem Samstag um 7:30Uhr aufstehn. Argh wie ich das frühe Aufstehn einfach hasse!
Zuerst sind wir mit nem geliehenen Sprinter zu der Wohnung meiner Mutter gegondelt. Dort gabs ne Menge Stuff einzuladen, natürlich nicht vom Erdgeschoss aus… naaiiin, damit sich das lohnt muss das schon vom 1. Stock runter über den Hof zur Strasse in den Sprinter rein. Da waren lustige Dinge wie eine Schlafcouch dabei – gar nicht so ohne für so jemand wie mich, der Kategorie „unsportlich“.

Nachdem der Sprinter vollgeladen und ich patschnass geschwitzt war gings erstmal zum MediaMarkt, denn das schönste kommt ja noch: Der Kauf einer Waschmaschine. Wer schonmal umgezogen ist weiss, was für ein schönes Erlebnis es ist eine Waschmaschine durch die Gegend zu schleppen. Just wonderful.

Danach sind wir nach Frankfurt zur Wohnung gefahren. Für die erste eigene Wohnung fand ichs wirklich nicht schlecht, vor allem hat meine Schwester im Gegensatz zu mir ganze 2 grossen Räume. 2 Räume! Ein eigenes Schlafzimmer! Wow.

Grösster Nachteil den ich dabei sah: Die 2 Räume sind nicht direkt miteinander verbunden, man muss über den öffentlich zugänglichen Flur gehen um den 2. Raum zu erreichen. Naja… nich so supreme, besonders wenn man von der Dusche zum Schlafzimmer wechseln möchte. ^^ Aber da es sich um eine Kellerwohnung handelt, dürfte sich der Personenverkehr in Grenzen halten.

Schwester mit einer Teilauswahl der Umzugskartons

Ach ja, apropos Kellerwohnung, ganz klar: Treppen. Teppen + Waschmaschine + Sofa = omg! Umzugskisten gabs natürlich auch noch so einige. Auf dem Bild sind bei weitem nicht alle erkennbar. Muss wohl nicht erwähnen wie fertig ich nach dem Ausladen des Sprinters war.
Aber das langwierigste kam noch: Neue Möbel aufbauen! Da war ein nagelneuer Schreibtisch, der wohl aus ner millionen Einzelteilen bestand. Jaaaaa geil! Die nächsten 2 Stunden verbrachten ich und meine Schwester damit, die Anleitung durchzuackern und Teile zu sortieren. Das klappte eigentlich ganz gut. Dann kam der Freund meiner Mutter dazu, der meinte er müsse uns ablösen, da der Aufbau sonst noch gute „3 Tage“ dauern würde. Jaa sooooooooo. Ist das so? Na dann soll er mal machen. Zwischendrin hörte man ab und zu: „Oh man ist das kompliziert“ und am Ende fehlten ihm ne Menge Schrauben und Holzstützen, er zerstörte sogar eine mitgelieferte Schraube. Einfach nur lol der Typ.

Anti-Stehpisser Lösung

Das kurioseste an der Wohnung war das Klo: Absolut Stehpisser-untauglich! Direkt vor der Schüssel ist eine Stufe angebracht, so das man als Stehpisser ja nicht auf der gewohnten Höhe steht. Ich vermute sowas passiert, wenn man Frauen als Architekten engagiert. 😉
Gegen 21 Uhr kam ich endlich heim. Bin eigentlich noch auf ne Geburtstags-Party eingeladen, aber dazu fehlt mir grad echt die Energie. Naja, ein andermal.