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Um fehlende Betriebssysteme zur Boot.ini hinzuzufügen und dessen Einträge zu verwalten, stellt Microsoft das Tool „bootcfg“ bereit. Dabei handelt es sich um ein Kommandozeilenwerkzeug, das Festplatten auf Installationen von Windows NT, 2000, XP und Server 2003 überprüft und diese anschließend zur vorhandenen „boot.ini“-Datei hinzufügt, aus der der Bootloader seine Informationen holt, beziehungsweise eine solche Datei anlegt, falls noch keine existiert.
Um das Tool einzusetzen, müssen Sie zunächst die Wiederherstellungskonsole starten. Danach haben Sie die Möglichkeit, bootcfg mit folgenden Optionen einzusetzen:
bootcfg /default
legt die Option für das Standardbetriebssystem im Startmenü fest,
bootcfg /add
durchsucht den Computer nach Windows-Installationen und zeigt die Ergebnisse an. Möchten Sie eine oder alle vorhandenen Windows-Installationen zum Startmenü hinzufügen, verwenden Sie den Befehl
bootcfg /rebuild
Mit dem Kommando
bootcfg /list
lesen Sie schließlich die Datei „boot.ini“ aus und können sich Betriebssystemkennungen, Ladeoptionen und Verzeichnisstandorte anzeigen lassen und damit überprüfen, ob alle Einstellungen stimmen.